Abholzung der Regenwälder – Holz als knapper Rohstoff

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Abholzung der Regenwälder – Holz als knapper Rohstoff

Der Amazonas – einer der Orte unseres Planeten, an dem die spektakulärsten Schätze der Erde zu
finden sind. Unter dem dichten Blätterwerk des brasilianischen Regenwaldes sorgt eine Vielfalt an
unterschiedlichsten Lebensformen dafür, dass unser Klima reguliert, giftige Gase in Schach gehalten
und Regen sowie Wind erzeugt werden. Das Ökosystem, das sich auf unseren TREEVEST-Plantagen
im kleineren Rahmen erleben lässt, stellt im Amazonas einen Lebensraum für Mensch und Tier dar.
All dies könnte nun endgültig verloren gehen, wenn der neue brasilianische Präsident Jair Bolsonaro
seine Pläne in die Tat umsetzt.
Bereits unter dem vorherigen Präsident Temer kam es zu Protesten, als der Schutzstatus von
mehreren Millionen Hektar Gebietsfläche gemindert werden oder zum Zwecke von Bergbau,
Landwirtschaft und Infrastruktur verkleinert werden sollte. Als Grund wurde damals der Wunsch nach
mehr „Rechtssicherheit“ genannt, nachdem es zuvor zu gewaltsamen Ausschreitungen von Farmern
gekommen war, die ihr wirtschaftliches Nutzungsgebiet vergrößern wollten. Vor allem der Bergbau-
und Agrarlobby kamen derartige neue Gesetzesvorlagen also gelegen, da der Abbau von Rohstoffen
und die Rodung der Flächen nun legal unter dem Schutz der Regierung vorangetrieben werden
konnte.
Dieser Entwicklung des weltweiten Waldsterbens wollen wir mit unserem Projekt TREEVEST
entgegenwirken und zugleich eine spannende Anlageoption für umweltbewusste und
naturverbundene Investoren bieten.

Drohende Freigabe geschützter Gebiete

Schon Mitte 2016 war in Bezug auf den Amazonas vom größten gemeldeten Waldverlust der
vergangenen 20 Jahre die Rede, nachdem seit August 2015 fast 8000 Quadratkilometer Regenwald
verloren gegangen sind. Ein Anstieg von knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nun hat
Präsident Bolsonaro, der erst seit Januar im Amt ist, angekündigt, den Regenwald weiter für die
Wirtschaft zu öffnen, was ohne Zweifel eine steigende Brandrodung und Abholzung nach sich ziehen
wird. Auch für die 900.000 Angehörigen indigener Stämme – die letzten Verteidiger des Amazonas-
Regenwaldes – hätte dies bedrohliche Folgen, wenn geschützte Gebiete freigegeben werden.
Bisher sind noch 13 Prozent der Fläche Brasiliens als Schutzgebiet ausgewiesen und auch unser
Team von TREEVEST wünscht sich, dass dies so bleibt. Nur durch eine Nutzung überwiegend
brachliegender Agrarflächen für die Pflanzung neuer Bäume in passenden Gebieten können
Regenwälder wie der Amazonas geschont werden. Somit wird eine Rekultivierung geschaffen und
durch zusätzliche waldähnliche Bereiche ein Mehrwert für die Tier- und Pflanzenwelt geboten. Gerade
sonnenverwöhnte EU-Mitgliedsländer wie Kroatien stellen hervorragende Plantagenstandorte dar, da
sie die idealen klimatischen Wachstumsbedingungen bieten. Durch milde Winter und eine lange
Sommerzeit wird ein kontinuierliches Wachstum in den verschiedenen Vegetationsphasen ermöglicht.
Auch für unsere TREEVEST-Bäume haben wir Kroatien als Plantagen-Standort ausgewählt. Durch
den Kauf der hochwertigen Paulownias wird den neuen Baumbesitzern der Zugang zum lukrativen
Wachstumsmarkt Edelholz ermöglicht. Man erwirbt einen real existierenden, ökologischen Sachwert,
während TREEVEST die Aufzucht, Ernte und spätere Vermarktung der Bäume übernimmt.

Der Amazonas – die Klimaanlage unseres Planeten

Bolsonaro’s Kritiker bezeichnen seine Pläne nicht ohne Grund als Krieg gegen die Natur. Weil die ihm
zugeordneten tropischen Regenwälder sich über eine Fläche von acht Millionen Quadratkilometern
erstrecken, gilt der Amazonas als grüne Lunge unseres Planeten. Neben Südostasien und dem
afrikanischen Kongobecken handelt es sich um die größte Regenwaldregion der Erde. Brasilien

kommt bei den UN-Klimaverhandlungen eine Schlüsselrolle zu, da der Amazonas durch die vielen
wachsenden Bäume eine riesige Kohlenstoffsenke darstellt – ganz abgesehen von seiner Bedeutung
für die Wahrung der Artenvielfalt.
Tag für Tag kann ein großer Baum über tausend Liter Wasser aus der Erde pumpen und dieses
verdunsten lassen, was wiederum eine Wolkendecke über dem Tropenwald entstehen lässt. Wie eine
gigantische Klimaanlage sorgt sie dafür, dass die Sonneneinstrahlung die Landflächen nicht
austrocknet. Wenn der Mensch die Wälder weiter abholzt, kommt diese Klimapumpe früher oder
später unweigerlich zum Stillstand und das dunkelste Szenario könnte Realität werden: Der
Amazonas endet als ausgedörrte Savanne.

Anbaufläche für Sojaplantagen

Die Zahlen sprechen für sich: Seit den 70er-Jahren sind rund 20 Prozent der Waldfläche im
Amazonasgebiet verschwunden. Allein 2017 wurden in Brasilien 1,2 Milliarden Bäume gerodet, was
einer Fläche von einer Million Fußballfeldern entspricht. Und die brasilianische Regierung kann sich
vor der Verantwortung kaum drücken, da die Zerstörung seit 30 Jahren von drei Umweltsatelliten in
Echtzeit übertragen wird. Unsere TREEVEST-Experten schätzen diese Entwicklung als große Gefahr
für das Erdklima ein. Dabei waren die Prognosen noch bis vor wenigen Jahren deutlich positiver, als
die Abholzraten von 2004 bis 2014 durch die Ausweisung von Naturschutz- und Indianergebieten
deutlich sanken.
Zwar besteht für die TREEVEST-Plantagen nur ein begrenztes Risiko, doch auch unsere Paulownias
sind nicht vollständig vor Zerstörung, Brand oder Unwetter gefeit. Um die Gefahr eines Verlusts für die
Baumeigentümer so klein wie möglich zu halten, werden alle Plantagen mittels moderner Webcam-
Technologie rund um die Uhr überwacht. Zusätzlich sind die Bäume gegen Feuer, Sturm, Hagel und
Schädlingsbefall versichert.
Vor allem in den ehemals dicht vom Regenwald bewachsenen Bundesstaaten Mato Grosso und Pará
wachsen heute riesige Plantagen, die dem Anbau von Sojabohnen dienen. Der Großteil des Ertrages
geht nach Europa, Russland, Nordamerika und China, wo Soja als eiweißhaltiges Futtermittel für die
Viehmast dient. Auch Deutschland, das Millionen in die Rettung des Regenwaldes investiert hat, ist
von den Soja-Importen abhängig. Die Bundesregierung ist in Form einer strategischen Partnerschaft
für den Wälderschutz mit Brasilien verbunden und könnte weitere finanzielle Zusagen an
Bedingungen knüpfen. In jedem Fall bleibt die Zukunft des Amazonas abzuwarten, da die
brasilianische Agrarlobby zwar über großen Einfluss verfügt, in Bezug auf die von Präsident Bolsonaro
angekündigte starke Abholzung aber gespalten ist.

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